Wie auch in der Mythologie ist Andromeda auch am Himmel mit den benachbarten Sternbildern verbunden. Alpha Andromedae, auch Alpheratz oder Sirrah genannt, ist identisch mit dem Stern in der nordöstlichen Ecke des Pegasus-Vierecks. Der größte Teil von Andromeda erstreckt sich von Pegasus nach Osten. Die Andromeda läuft Pegasus dank Himmelsmechanik hinterher. Nach Andromeda folgt Perseus. Nördlich davon findet man die Kassiopeia, das leicht zu identifizierbare „W“. Es ist ein guter Ausgangspunkt, um Andromeda und die mit ihr verbundenen Bilder aufzuspüren.
Beobachtungszeit für das Sternbild Andromeda
Die beste Beobachtungszeit für das Sternbild Andromeda ist im Herbst
Hellster Stern im Sternbild Andromedia
Alpha Andromedae (auch Alpheratz oder Sirrah)
Andromeda in der griechischen Mythologie
Der Äthiopierkönig Kepheus und seine Gemahlin Kassiopaia hatte den Frevel der Eitelkeit begangen. Kassiopeia behauptete, die Meeresgöttinen der Nereiden an Schönheit zu übertreffen. Diese beschwerten sich eilig beim Meeresgott Poseidon, der das Seeungeheuer Ketos und eine Flut schickte. Andromeda wurde auf Grund eines Orakelspruchs an einen Felsen am Meer gekettet und sollte dem Ungeheuer geopfert werden. Zum Glück rief dies den Helden Perseus auf den Plan. Er besiegte das Ungeheuer, befreite Kassiopeia und vermählte sich mit ihr.
Die mythologischen Quellen der Sternbilder
Die wichtigste Quelle mythologischer Deutung der Sternbilder findet sich für den abendländischen Kulturkreis in den Metamorphosen des Ovid. Der römische Dichter sammelte und interpretierte die griechischen Volkssagen und ordnete sie den Sternbildern zu. Für die Sternbilder selbst steht der alexandrinische Astronom Claudius Ptolemäus Pate. Sein Sternenkatalog, den er in der Mitte des 2. Jahrhunderts nach Christus unter dem Namen „Mathematische Zusammenstellung“ (μαθηματική σύνταξις) veröffentlichte, ist fast zwei Jahrtausende später als Almagest bekannt und bildet im Wesen unverändert ein Teil der modernen Sternenkunde.