Biografie Nikola Tesla | |
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1856 | Nikola Tesla wird als Sohn des orthodoxen Priesters Milutin Tesla und seiner Frau Djouka am 10. Juli im kroatischen Smiljan geboren. |
1862 | Er besucht für vier Jahre die Volksschule. |
1866 | Nikola wechselt auf die Realschule, später auf die Höhere Realschule in Karlovac. |
1875 | Nikola Tesla studiert an der Technischen Hochschule in Graz und ab 1880 weitgehend autodidaktisch an der Universität Prag. Hier erwirbt er sich das Grundwissen für seine Erfindungen in den Bereichen der Wechselstromtechnik, der Hochfrequenztechnik und der drahtlosen Energieübertragung. |
1881 | Nikola Tesla arbeitet bei der Telefongesellschaft in Budapest. |
1882 | Er arbeitet bei der „Continental Edison Company“ in Paris. |
1883 | In Straßburg konstruiert und baut Nikola Tesla den ersten Wechselstrommotor. |
1884 | Tesla arbeitet bei Thomas Alva Edison in New York, wo es bald zum Streit kommt. |
1885 | Er gründet ein eigenes Unternehmen, die „Tesla Electric Light Company“. Tesla meldet die ersten von insgesamt fast 700 Patenten an. |
1887 | Finanzielle Unterstützung für sein Unternehmen findet Tesla bei dem Unternehmer George Westinghouse. Er beginnt mit der Konstruktion des Drehstrommotors. |
1890 | Tesla beginnt mit den Experimenten mit Hochfrequenzströmen und entwickelt in der Folge die Elektronenröhre. |
1891 | Am 30. Juli wird erwirbt Nikola Tesla die amerikanische Staatsbürgerschaft. |
1892 | Nikola Tesla entwickelt die Grundkonstruktion für das Radio. |
1893 | Der Wechselstromtechnik gelingt der Durchbruch auf der Weltausstellung in Chicago. Der Drehstrommotor wird zur Attraktion für Industrie und Handwerk. Zudem stellt Nikola Tesla stellt die Prinzipien der Radiotechnik vor. |
1894 | Die Columbia Universität von New York verleiht ihm die Ehrendoktorwürde. |
1895 | Am 13. März wird sein Laboratorium durch einen Brand völlig zerstört. Im Dezember entdeckt Röntgen die nach ihm benannten Strahlen. |
1896 | Nikola Tesla experimentiert mit den Röntgenstrahlen und entdeckt dabei deren Gefahrenpotential. |
1898 | Auf der Ausstellung „Electrical Exhibition“ im New Yorker Madison Square Garden stellt Nikola Tesla ein mit Radiowellen gesteuertes Miniaturboot und eine Anlage zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung vor. |
1899 | Tesla gelingt die Signalübertragung über 1000 km. Er beschäftigt sich auch mit der drahtlosen Energieübertragung und empfängt Radiosignale aus dem Weltall. |
1910 | Amerika erlebt die erste Rundfunkübertragung. Teslas Freund, der Schriftsteller Mark Twain, stirbt. |
1917 | Tesla wird pikanterweise die Edison-Medaille für seine bahnbrechenden Erfindungen verliehen. Er beschreibt in einer Fachzeitschrift die wesentlichen Bauteile des Radar. |
1922 | Aus finanziellen Gründen muss Nikola Tesla sein Laboratorium aufgeben. |
1931 | Tesla veröffentlicht Pläne für ein geothermisches Kraftwerk. |
1943 | Um den 7. Januar stirbt Nikola Tesla in seinem New Yorker Hotelzimmer an Herzversagen. Viele seiner Erfindungen wurden anderen zugeschrieben, bespielsweise den Nobelpreisträgern Guglielmo Marconi und Karl Ferdinand Braun oder seinem Rivalen Thomas Edison. Erst in Teslas Todesjahr werden Marconis Patente für das Radio ungültig erklärt. In Europa war Nikola Tesla lange Zeit fast vergessen. |
Literatur: Cheney, Margaret: Nikola Tesla.Eine Biographie. Düsseldorf 2001; Lutzmann, Reinhold: Energiequelle Tesla. Leben und Werk des Nikola Tesla. Marktoberdorf 2003. |