1862
| Am 22. August wird Claude Debussy als Sohn von Manuel-Achille Debussy und seiner Frau Victorine im Pariser Vorort Saint-Germain-en-Laye geboren. |
1870 | Madame Mauté de Fleurville, eine Schülerin von Frédéric Chopin, gibt Claude Debussy Klavierstunden. |
1872 | Claude Debussy wird am renommierten Pariser Konservatorium aufgenommen, dem Conservatoire de musique et de déclamatio. Er studiert Klavier und Harmonielehre. |
1874 | Bei einem Wettbewerb des Konservatoriums erzielt Debussy mit der Aufführung des 2. Klavierkonzerts von Frédéric Chopin den zweiten Preis. |
1875 | Aufführung der Chopin-Ballade in F-Dur. Claude Debussy wird Sieger in einem Konservatoriums-Wettbewerb. |
1881 – 1882 | Debussy wird Hauspianist bei Nadeschda von Meck, einer Bewunderin und Förderin von Tschaikowski, dem Komponisten des Schwanensee. Debussy und reist mit ihr durch Frankreich, Italien und die Schweiz. Er besucht sie auch in ihrem Haus in Moskau. |
1883 – 1884 | Der junge Debussy erhält Auszeichnungen in verschiedenen Musikwettbewerben. Nach der Komposition seiner Kantate „L’enfant prodigue“ erhält er ein Stipendium. |
1885 | Anfang des Jahres reist er nach Rom, wo er in der Villa Medici auftritt.. |
1886 | Im Frühjahr reist Debussy nach Paris. Dort machte er die Bekanntschaft u.a. mit Franz Liszt, Giuseppe Verdi und Ruggiero Leoncavallo. |
1887 | Debussy hält sich wieder in Paris auf. Im selben Jahr besucht er auch die Wagner-Festspiele in Bayreuth. |
1889 | Auf der Weltausstellung in Paris, für die der Eifelturm errichtet wurde, hört Debussy javanische Gamelanmusik, deren Elemente er in seine Kompositionen integriert, vor allem mit Metallophonen und Gongschlägen. |
1893 | Debussy beginnt seine Arbeit an seiner einzigen vollendeten Oper „Pelléas et Melisande“. |
1894 | Inspiriert von Stéphane Mallarmés Gedicht komponiert Debussy das „Prélude à l’après-midi d’un faune“ (Vorspiel zum Nachmittag eines Faunes). Die Uraufführung am 22. Dezember in Paris steigert Debussys Popularität. |
1900 | Uraufführung von Debussys Orchesterwerk „ Les Nocturnes“ am 9. November. |
1901 | Debussy lernt Emma Bardac kennen und lieben, die Ehefrau eines Bankiers. Die Affäre mit publik und zum Skandal. Debussys Ehefrau begeht einen Selbstmordversuch. Claude reicht die Scheidung ein. Im gleichen Jahr lernt Debussy Igor Strawinsky kennen, mit dem er sich über die Kunst der Komposition austauscht. |
1902 | Uraufführung von Debussys Oper „Pelléas et Melisande“. |
1905 | Geburt der gemeinsame Tochter von Claude Debussy und Emma Bardac. |
1908 | Debussy heiratet Emma Bardac. |
1909 | Claude Debussy erkrankt an Krebs. |
1915 | Im Dezember entschließt er sich zu einer Operation. Sein Zustand bessert sich wenig. |
1918 | Am 25. März stirbt Claude Debussy in Paris. |
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| Quellen: |
| Bäcker Ursula: Frankreichs Moderne von Claude Debussy bis Pierre Boulez, Regensburg 1962 |
| Goubault, Christian: Claude Debussy, Paris 1986 |