Die
moderne griechische Sprache und Schrift blickt auf eine nahezu drei
Jahrtausende alte Entwicklung zurück. Philologen unterscheiden
vier große Epochen:
Das Altgriechisch der Antike reicht von der Einführung der
Alphabetschrift im 8. Jahrhundert bis 330 v. Chr. Die "Koine"
(Gemeinsprache) umfasst die Jahrhunderte von der hellenistische Zeit
bis zur Spätantike, also vom Auftreten Alexanders des
Großen
bis zur Christianisierung unter Iustinian in der ersten Hälfte
des sechsten Jahrhunderts nach Christus.
Hier beginnt das Mittelgriechisch der byzantinischen
Ära, Griechisch war die offizielle Sprache im byzantinischen
(oströmischen) Reich. Als Neugriechisch wird
gewöhnlich
die Sprache ab dem Fall Konstantinopels im Jahre
1453 bezeichnet. Die Griechische hat sich trotz der vielen
Jahre
und auch der unterschiedlichen regionalen Dialekte nie grundlegend
geändert. Die größte
Übereinstimmung zwischen dem
Alt- und Neugriechischen findet man heute bei der Sprache der Bewohner
von Kreta.
Das
Wort
ΚΑΛΗΜΕΡΑ
enthält
drei ungewohnte Schriftzeichen
Der 3. Buchstabe Lambda entspricht unserem deutschen L
Der 4.
Buchstabe Eta wird
im Deutschen wie ein I ausgesprochen.
Der 7. Bochstabe Rho entspricht
unserem R
Alle Buchstaben zusammen ergeben: KALIMERA -
GUTEN TAG.
Die
Betonung liegt hierbei auf der vorletzten Silbe
Eine Vielzahl von
Wörtern aus dem griechischen Sprachschatz ist im
Deutschen geläufig:
Μ Ο Υ
Σ
Ε Ι Ο Ν
(Museum)
Θ Ε Α Τ Ρ
Ο (Theater)
Δ Ρ Α
Μ Α ( Drama)